Im Dezember 2019 kam nach vielen Monaten des Spendensammelns, nach viel organisatorischer und logistischer Arbeit, unser jährlicher Hilfscontainer in Maracaibo bei Maria Luisa an. Erst einmal vielen Dank an alle unsere Unterstützer, alle die etwas gespendet haben, an alle die Arbeit in das Projekt gesteckt haben und allen voran an Andi aus Italien, der maßgeblich für die Umsetzung der Containerverschiffung und auch für einen die Meisten der verschickten Spenden verantwortlich ist.
Hier einige Fotos von der Beladung des Containers:
Von Norditalien ging es für den vollbeladenen 40 Fuß Container dann auch auf eine mehrwöchige Reise, die schließlich im Hafen von Maracaibo bei den Zollbehörden endete. Aufgrund der chaotischen Situation im Land hat es dann nochmal einige Tage benötigt, den bürokratischen Aufwand zu bewältigen um den Container legal ins Land einführen zu können. Doch aufgrund der großen Hingabe von Maria Luisa und Ihrem Team ist auch das gelungen. Und das war auch wirklich dringend notwendig, aufgrund der katastrophalen Versorgungslage im Land (Die durch die Corona-Pandemie nur noch verstärkt wurde) sind unsere Spenden und allen voran dieser Container oft die einzige Versorgungsquelle für viele Dinge des alltäglichen Bedarfs. Maria Luisa selbst sagt dazu:
“Les cuento que gracias a vosotros por el envío del contenedor estamos sobre viviendo, la situación no es fácil apenas electricidad,sin gasolina, sin agua y un gobierno que persigue a todos los que estamos trabajando en función de los que nada tienen. Pronto abriremos una casa cerca del Hospital para dar atención a los mas golpeados por esta crisis.
Los medicamentos se están entregando a los enfermos con una doctora que va visitando casa por casa a los enfermos que no tienen como ir al hospital por falta de transporte,Estamos documentando todo el trabajo de entrega del material que se recibió en el contenedor”
“Ich kann euch sagen mi Moment überleben wir nur dank des Containers den ihr uns geschickt habt, die Situation ist alles andere als einfach bei unregelmäßiger Stromversorgung, fehlendem Benzin, fehlender Wasserversorgung und einer Regierung die alle diejenigen verfolgt, die im Wohle derer handeln und arbeiten, die am wenigsten haben. Bald schon werden wir ein Gebäude in der Nähe des Krankenhauses einweihen, um die versorgen zu können die die Krise am meisten betrifft.
Die gespendeten Medikamente übergeben wir direkt an die Kranken die diese benötigen, zusammen mit einer befreundeten Doktorin die die Kranken dann Haus für Haus besucht, die nicht die Möglichkeit haben in ein Krankenhaus zu gehen. Die gesamte Arbeit die mit dem gespendeten Material verbunden ist wird gewissenhaft dokumentiert.”
Neben diesen lebenswichtigen Medikamenten beinhaltete der Container Produkte aus allen Bereichen des täglichen Bedarfs: Haltbare Lebensmittel ( Konserven, Nudeln, Reis etc.), Hygieneartikel, Schulmaterial, Milchpulver, Klamotten, Schuhe, Krankenhausbedarf, Werkzeug, Matratzen, Farbe zum Streichen, Zirkusmaterial, Nähmaschinen, Möbel, Fenster, Türen und vieles mehr.
Im Namen von ganz Benposta möchten wir uns an dieser Stelle nochmals für eure Unterstützung danken. Ohne die Spenden aus Deutschland und Europa wäre vieles von dem was Maria Luisa tut unmöglich und wir hoffen auch weiterhin mit eurer Hilfe Gutes für die Menschen in Zulia und in ganz Venezuela tun zu können.